Donnerstag, 22. Dezember 2011

STEINBOCK – ZEIT DER PRÜFUNG Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf

               
Die Zeit der Feste ist – nach Weihnachten – fast vorbei. Die Natur ist karg und wie tot – die Bäume kahl, die Erde hart gefroren und mancherorten schneebedeckt, die Vögel still. Das Leben hat sich vollständig zurückgezogen und nichts ist zu ahnen, geschweige denn zu sehen von der Fülle des Sommers, von Üppigkeit und Fruchtbarkeit. Eine fahle Wintersonne scheint vielleicht von Zeit zu Zeit durch den Nebel – das Warten auf den Frühling wird uns lang.

Kargheit, Reduktion des Lebens auf das Grundgerüst, das Wesentliche, das, was die Struktur, den Unterbau bildet, ist auch ein Thema des in diese Zeit (22.Dezember bis 19.Januar) fallenden Sternzeichens Steinbock. So wie das Tier, das diesem Zeichen den Namen gab, im Hochgebirge, in kahlen Felsenlandschaften lebt, ist auch der Steinbock genügsam und von einer Lebens- und Durchhaltekraft, die selbst aus dem Wenigen noch etwas schöpfen kann.

Montag, 28. November 2011

SCHÜTZE – ZEIT DER FESTESFREUDE Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf


Wintergrau, Nebel, Schnee, Kälte … Die Menschen „scharen sich ums Feuer“, so sie denn eines haben oder hängen am Ofen, um sich zu erwärmen. Was passt besser in diese Zeit, als das feurige Schütze-Zeichen? Vieles, Altes, ist in der Skorpion-Zeit von uns abgefallen und wir machen uns auf in eine neue Richtung, bereiten uns vor auf das neue Jahr, setzen der Kälte und dem Grau die Freude des Feste Feierns entgegen. Advent, Nikolo, Weihnachten - Feste, an denen Kerzen angezündet und/oder Geschenke verteilt werden, an denen sich die Menschen zusammen finden, um Weihnachtskekse, Nüsse, Äpfel, Karpfen und andere Köstlichkeiten zu genießen, Gelegenheiten, bei denen man sich selbst und anderen Gutes tut, sich für Geleistetes belohnt und großzügig Geld ausgibt.

Feste auch, an denen es im ursprünglichen Sinn um die Wendung nach innen, die Einkehr und die Ausrichtung auf das Göttliche ging, religiöse Feste, die die Hoffnung auf die Wiederkehr des Lichts in der dunkelsten Zeit des Jahres symbolisieren. (Dass das Weihnachtsfest heute am 24. und nicht seinem Symbolcharakter entsprechend am Tag der Wintersonnenwende, dem 21.Dezember, gefeiert wird, geht auf eine Entscheidung der frühchristlichen Kirche zurück).

Montag, 24. Oktober 2011

SKORPION – ZEIT DER WANDLUNG Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf


Fühlen Sie sich gerade so richtig durchgeschüttelt, aufgefordert, Altes abzulegen, die Wohnung, den Keller oder auch die Seele auszumisten, um Platz zu machen für Neues? In diesem Fall: herzliche Gratulation! Sie sind perfekt auf die Zeitqualität eingestimmt, denn wir befinden uns (von 23.Oktober bis 22.November) in der Zeit des Sternzeichens Skorpion, dessen Vorliebe es ist, die  Oberfläche aufzubrechen und sich durch die darunter liegenden Schichten so lange vorzuarbeiten, bis es den Kern einer Sache, eines Problems, eines Menschen, die „leuchtende Perle Wahrheit“ am Grund des Seins entdeckt hat. Dass dabei vieles auf der Strecke bleiben oder losgelassen werden muss, was die Wahrheit bislang verdeckt und die Erneuerung verhindert hat, versteht sich von selbst.

„Stirb und Werde“ ist das Motto des Skorpions und der Skorpion-Zeit. Das Leben, das in der Natur noch im Herbst geherrscht hat und sichtbar war, stirbt. Die Blätter fallen, die Blumen welken und vermodern. Auch die Menschen ziehen sich in die Häuser zurück und beschäftigen sich mehr mit sich selbst. Im Untergrund, im Dunkel der Erde, in der Tiefe der Seele beginnt die Vorbereitung auf das Neue.

Freitag, 30. September 2011

WAAGE – ZEIT DES AUSGLEICHS Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf

                     

Die Ernte ist eingebracht. Mutter Natur hat ihr Füllhorn geöffnet, um unsere Speicher zu füllen und uns mit ihrer Schönheit zu beschenken. Die Farbenpracht des „Altweibersommers“ (der übrigens nichts mit alten Damen zu tun hat, sondern sich von den um diese Zeit häufig sichtbaren Spinnfäden junger Baldachinspinnen herleitet; weiben = althochdeutsch weben) mit seinen milden Tagen erfreut Herz und Sinne. Die Menschen genießen die letzten Sonnenstrahlen im Freien, umschwärmen in Weinanbaugebieten die „Sturmhütten“, besuchen „Oktoberfeste“, oder feiern – so sie sich in Frauenkreisen bewegen – um diese Zeit „Mabon“. 

Mit dem 23.9. hat der Herbst nun auch „offiziell“ begonnen – es war der Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche, einer der beiden Punkte im Jahr, an denen Tag und Nacht gleich lang sind, Licht und Dunkelheit einen Gleichstand erreichen. Unaufhaltsam kommt einmal mehr der Abschied von der warmen Hälfte des Jahres und Dunkelheit und Kälte beginnen, wieder die Oberhand zu gewinnen. Das Leben in der Außenwelt macht einem verstärkten Innenleben Platz – die Häuser mit ihrer behaglichen (Heizungs- oder Ofen)Wärme werden wieder zum Mittelpunkt des Daseins, verbunden mit einer stärkeren Beschäftigung mit uns selbst und unserer eigenen inneren Welt.

Freitag, 26. August 2011

JUNGFRAU – ZEIT DER ARBEIT Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf

                  
Die Ferien sind vorbei. Die Schule beginnt. Diejenigen, die das letzte Schuljahr schlecht abgeschlossen haben, sind „nachgeprüft“ und beurteilt worden. Die Entscheidung bezüglich ihres Fortkommens ist gefallen. Für die Erstklässler beginnt ein neuer Lebensabschnitt, ein erster Schritt heraus aus der Kindheit, verbunden mit einem vorgegebenen Tagesablauf, mit Aufgaben, die zu erledigen sind und mit der Aussicht auf Noten, die die Qualität des Geleisteten bewerten. Auch die meisten Erwachsenen kehren vom Urlaub an ihre Arbeitsplätze und zu einem geregelten Alltagsrhythmus zurück. Der „Ernst des Lebens“ beginnt wieder.

Draußen in der Natur wird die Ernte eingefahren und die Bauern haben wieder alle Hände voll zu tun. Die Spreu wird vom Weizen getrennt. Man stellt fest, wie gut die Ernte ausgefallen ist. Man wiegt und misst und bewertet so den Erfolg der eigenen Arbeit. Zu guter Letzt wird dann  Erntedank gefeiert, denn in aller Demut wird einem in dieser Zeit auch bewusst, wie sehr das eigene Überleben von den Geschenken und dem Wohlwollen von „Mutter Natur“ abhängt. Es ist Herbst geworden.

Mittwoch, 17. August 2011

Was ist Naturkosmetik?

Unter der Bezeichnung "Natur-kosmetik" gibt es viele Produkte auf dem Markt. Doch was macht konsequente Naturkosmetik wirklich aus?

"Naturkosmetik ist ein komplexer, emotionaler und sensibler Gegenstand, welcher sich über Naturverbundenheit hinaus, auch über Nachhaltigkeit sowie sozioökonomische Faktoren definiert. Dies bezieht sich sowohl auf die Zusammensetzung des Produktes, als auch auf die eingesetzten Ver-packungsmaterialien und Verpackungssysteme.

Derzeit werden häufig von nicht staatlichen und/oder nicht offiziell anerkannten privaten Vereinigungen diesbezügliche Richtlinien erstellt und Zertifikate („Gütezeichen“) vergeben. Die dabei zugrunde liegenden Kriterien sind unterschiedlich, sodass die gegenwärtig unter der Bezeichnung „Naturkosmetik“ am Markt befindlichen Produkte keine einheitliche Norm erfüllen.

Diese Situation ist sowohl für Konsumenten als auch für Hersteller verwirrend".

heißt es auf Seite 2 der 4.Auflage des Österr.Lebensmittelbuches vom 14.1.2009, „Codexkapitel 33“/1.Abschnitt/Naturkosmetik.

Daher soll hier der Versuch unternommen werden, mehr Klarheit in die verwirrenden Verhältnisse zu bringen und einen allgemeinen Vergleich zwischen Naturkosmetik, Kosmetik, die sich den Anschein von Naturkosmetik gibt, und gängiger Kosmetik anzustellen:

Montag, 25. Juli 2011

LÖWE – ZEIT DER PRACHTENTFALTUNG Die Qualität der Sternzeichen im Jahreslauf

                                                                                      
           
Sonne, blauer Himmel, Hitze, Wärme, Licht, von Blumen überquellende Wiesen und Gärten, Bienensummen, üppiges Grün, Getreidefelder, in denen die Ähren reifen – die Natur steht in höchster Blüte, der Sommer hat sich in seiner ganzen verschwenderischen Pracht entfaltet und zeigt noch einmal so richtig, was er kann, bevor er sich seinem Ende zuneigt.

In südlichen Ländern wie Frankreich und Italien machen im heißen Monat August die meisten Menschen „blau“. Die Hitze lässt sie ausschwärmen – ans Meer, in die Berge und andere Urlaubsorte. Megastaus allerorten – verstärkt durch die Touristen aus dem Norden, überfüllte Badestrände, volle Hotels, Restaurants, und Campingplätze, während in den Städten das gesamte bürokratische, kulturelle und wirtschaftliche Leben zum Erliegen kommt.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Mit Düften leben - ein Streifzug durch die Aromatherapie


Ein Sommertag, die Sonne steht heiß am Himmel, die Blumen blühen, die Heuschrecken hüpfen vor Ihren Füßen auf, während Sie durch eine Wiese wandern. Ein Heuhaufen am Wegesrand - sein Duft steigt Ihnen in die Nase und plötzlich sind sie alle wieder da, die Bilder aus der Kindheit: der Urlaub auf dem Bauernhof, Kinder in Lederhosen und Dirndln, die Mithilfe beim Heueinbringen, das Mittagsmahl im Schatten, die Heimfahrt auf dem Wagen, der Sprung vom Heuboden und die weiche - mitunter auch stachelige - Landung im duftenden Berg aus Gräsern und Blumen.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Aromatherapie in der Familie - aus dem Alltag einer Aromaberaterin

Szene 1: Meine Kinder husten seit Tagen (und Nächten) schwer und ich kann mich aus Schlafmangel kaum mehr auf den Beinen halten. Da ich von Anfang an bestrebt war, sie möglichst natürlich aufwachsen zu lassen und sie im Krankheitsfall soweit wie möglich mit Hausmitteln wie z.B. Kräutertees zu behandeln (die in diesem Fall aber nicht wirksam genug waren), forsche ich in meiner Verzweiflung in einem Buch über natürliche Kinderheilkunde nach und finde einen Brustwickel mit Olivenöl und ätherischem Lavendelöl. In dieser Nacht können wir alle endlich wieder durchschlafen.

Die sinnliche Welt der Düfte



Lust auf Duft? oder: Lust durch Duft?  

Mittagszeit – der Magen knurrt. Plötzlich zieht ein unwiderstehlicher Duft an Ihnen vorbei, der Duft Ihres Lieblingsessens. Das „Wasser läuft Ihnen im Mund zusammen“, und voller Vorfreude begeben Sie sich an den Ort des Wohlgeruchs. Oder: der Duft eines Parfums, der von irgendwoher Ihre Nase berührt: auch wenn Sie gerade beschäftigt sind, wird Ihr Körper mit Interesse reagieren und versuchen, den/die Träger/in des Geruchs ausfindig zu machen, um den zunächst gewonnenen Eindruck durch einen optische Wahrnehmung zu ergänzen. Schließlich der Duft des Menschen, in den Sie verliebt sind: magisch zieht er Sie an, das Blut gerät in Wallung, wenn Sie nur daran denken, und Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als ihm/ihr nahe zu sein! Und: welch ein Erlebnis „der anderen Art“, wenn Sie jemanden nicht oder nicht mehr „riechen können“!